HOMESTORY
„I love MyMorgenrock“

interview 12/24

Prof. Dr. Ulrike Detmers

Geschäftsführende Gesellschafterin, Mestemacher GmbH
Kunstsammlerin

Liebe Ulli, du planst, dich nach über 40 Jahren aus eurem Familienunternehmen, der Mestemacher GmbH, nun langsam zurück zu ziehen. Eine beeindruckende Karriere liegt hinter dir, nicht nur, dass du die Kommunikations-, PR- und Vertriebschefin eures Unternehmens bist, du hast auch zwei Kinder großgezogen, bist Oma und Frau Prof. Dr. Detmers (Fachbereich Betriebswirtschaft). Nun soll es beruflich ruhiger für dich werden. Hast du schon einen Plan für dein „neues“ Leben?

Ja, (lacht). Erstmal freue ich mich auf eine geruhsame Zeit mit meinem Schatz, Albert, mit dem ich im nächsten Jahr 50 Jahre verheiratet bin. Wir sind beide Kultur- und Kunst- Liebhaber. Wenn wir bald etwas mehr Zeit für unser Privatleben haben, möchte ich unsere eigene Kunstsammlung weiterentwickeln. Daher haben wir erstmal vor, viele Ausstellungen und Kunstangebote wahrzunehmen, um uns weiter inspirieren zu lassen. Außerdem ist in diesem Jahr unser eigenes Privatmuseum im Johannisthal in Bielefeld fertig gestellt worden – hierfür plane ich zukünftig zahlreiche Kunst- und Kultur-Events auf die ich mich sehr freue.

Das klingt spannend. Es wird also viel Zeit in Zukunft für deinen Mann, die Kunst und die schönen Dinge im Leben geben. Ein eigenes Kunstmuseum hat auch nicht jeder, das ist sehr besonders. Wie kamst du darauf und seit wie langer Zeit beschäftigst du dich überhaupt schon mit Kunst?

Das Geld für das erste eigene Kunstwerk habe ich 1974 in der Bäckerei meines späteren Schwiegervaters verdient. Dort habe ich als Abiturientin in den Schulferien gejobbt. Das Kunstwerk hatte ich damals in der Privatwohnung eines bekannten Bielefelder Kunstprofessors gesehen. Als ich ihn fragte, ob es käuflich sei, bat er es mir zu einem Sonderpreis an, da ich nicht viel Geld hatte. Es sollte für mich 500 Mark kosten. Dieses Kunstwerk habe ich nach meinem Ferienjob gekauft und meiner großen Liebe und späterem Ehemann, Albert, geschenkt.

Wie romantisch! Das sind ja zwei große Lieben, die dich fast gleichlange in deinem Leben begleiten… Albert und die Kunst. Wie kamt ihr auf die Idee eines gemeinsamen privaten Kunstmuseums?

Ein für uns besonderer Maler, den wir seit vielen Jahren fördern, sammeln und der mittler Weile unser Freund ist, Ippazio Fracasso, schwärmte uns von einer über 100 Jahre alten Jugendstilvilla im Johannisthal in Bielefeld vor, die zum Verkauf stand. Mit der Idee uns diese Immobilie als reines Investment anzuschauen, fuhren wir ins Johannisthal. Schon bei der ersten Begehung dieser Villa habe ich mich in das besondere Haus verliebt. Wir haben es dann gekauft. Während der Renovierungsphase kam die Idee auf, dort einen Großteil unserer Kunstsammlung zu platzieren und aus dem Haus ein privates Haus der Kunst und Kultur zu erschaffen. Das liebevoll stilistische Interior, bestehend aus wunderbaren Einbauten der 1920er Jahre, haben wir erhalten. Dieses empfinden wir als kulturelle Überlieferung besonderer Innenarchitektur der 1920er Jahre, welche mit zu unserem Kunst- und Kulturförderkonzept zählen soll. Seit diesem Jahr, 2024, ist die Villa samt unserer ausgestellten Kunst, fertig geworden.

Gibt es generelle Öffnungszeiten für Jedermann oder wie ist dieses Konzept zu verstehen?

Nein, die gibt es nicht. Zusätzlich zu unserer privaten Kunstsammlung, wählen wir Künstlerinnen und Künstler aus, denen wir anbieten, sich temporär in unseren Räumen zu präsentieren. Dazu werden beispielsweise Staffeleien aufgestellt, um die zusätzlichen Exponate zu zeigen. Zu diesen Sonderausstellungen laden wir exklusiv in Form von Vernissagen ein. Wir haben einen eigenen Adressverteiler, der aus Kunst interessierten Menschen und Freunden besteht und stetig selektiv erweitert wird.

Da hast du ja zusammen mit Albert eine tolle Zeit vor dir, so dass es euch in eurer Heimat, Ostwestfalen, sicherlich nicht langweilig wird. Plant ihr auch zukünftig mehr zu reisen?

Auf jeden Fall. Uns interessieren besonders Städte, die kulturelle und künstlerische Highlights bieten. Wie beispielsweise Paris, Florenz, London, Wien… Apropos Wien. Unser privates, großes Jubiläum ist unser 50er Hochzeitstag im Winter 2025, den wir mit Familie, Freunden und einem Überraschungsentertainment in Wien planen. Darauf freuen wir uns sehr. Langweilig wird es unserem Leben sicherlich nie (lacht).

Albert, Ulrike, Fritz und Helma Detmers übernehmen 1985 die Mestermacher GmbH in Gütersloh. 1980 und 1983 wurden die beiden Kinder Christine und Albert Hendrik geboren. 1994 war Ulrike Detmers aktive Professorin für Betriebswirtschaft an der Fachhochschule Bielefeld. Sie gründete 2000 den Mestermacherpreis „Kita des Jahres“, 2002 den Mestemacherpreis „Managerin des Jahres“, 2005 den Preis „Spitzenvater des Jahres“ und 2017 den  Mestemacherpreis „Gemeinsam Leben“.

Auf den Bildern sehen Sie Prof. Dr. Ulrike Detmers. In dem familieneigenen, privaten Kunstmuseum, eine Jugendstil-Villa aus den 1920er Jahren, hält sich Ulrike Detmers gern ein paar Tage pro Woche mit Ihrem Mann auf. Um es besonders gemütlich und stilecht zu haben, trägt sie hier gern einen Seidenmorgenmantel von MyMorgenrock.

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Prof. Dr. Ulrike Detmers

Geschäftsführende Gesellschafterin, Mestemacher GmbH
Kunstsammlerin

Liebe Ulli, du planst, dich nach über 40 Jahren aus eurem Familienunternehmen, der Mestemacher GmbH, nun langsam zurück zu ziehen. Eine beeindruckende Karriere liegt hinter dir, nicht nur, dass du die Kommunikations-, PR- und Vertriebschefin eures Unternehmens bist, du hast auch zwei Kinder großgezogen, bist Oma und Frau Prof. Dr. Detmers (Fachbereich Betriebswirtschaft). Nun soll es beruflich ruhiger für dich werden. Hast du schon einen Plan für dein „neues“ Leben?

Ja, (lacht). Erstmal freue ich mich auf eine geruhsame Zeit mit meinem Schatz, Albert, mit dem ich im nächsten Jahr 50 Jahre verheiratet bin. Wir sind beide Kultur- und Kunst- Liebhaber. Wenn wir bald etwas mehr Zeit für unser Privatleben haben, möchte ich unsere eigene Kunstsammlung weiterentwickeln. Daher haben wir erstmal vor, viele Ausstellungen und Kunstangebote wahrzunehmen, um uns weiter inspirieren zu lassen. Außerdem ist in diesem Jahr unser eigenes Privatmuseum im Johannisthal in Bielefeld fertig gestellt worden – hierfür plane ich zukünftig zahlreiche Kunst- und Kultur-Events auf die ich mich sehr freue.

Das klingt spannend. Es wird also viel Zeit in Zukunft für deinen Mann, die Kunst und die schönen Dinge im Leben geben. Ein eigenes Kunstmuseum hat auch nicht jeder, das ist sehr besonders. Wie kamst du darauf und seit wie langer Zeit beschäftigst du dich überhaupt schon mit Kunst?

Das Geld für das erste eigene Kunstwerk habe ich 1974 in der Bäckerei meines späteren Schwiegervaters verdient. Dort habe ich als Abiturientin in den Schulferien gejobbt. Das Kunstwerk hatte ich damals in der Privatwohnung eines bekannten Bielefelder Kunstprofessors gesehen. Als ich ihn fragte, ob es käuflich sei, bat er es mir zu einem Sonderpreis an, da ich nicht viel Geld hatte. Es sollte für mich 500 Mark kosten. Dieses Kunstwerk habe ich nach meinem Ferienjob gekauft und meiner großen Liebe und späterem Ehemann, Albert, geschenkt.

Wie romantisch! Das sind ja zwei große Lieben, die dich fast gleichlange in deinem Leben begleiten… Albert und die Kunst. Wie kamt ihr auf die Idee eines gemeinsamen privaten Kunstmuseums?

Ein für uns besonderer Maler, den wir seit vielen Jahren fördern, sammeln und der mittler Weile unser Freund ist, Ippazio Fracasso, schwärmte uns von einer über 100 Jahre alten Jugendstilvilla im Johannisthal in Bielefeld vor, die zum Verkauf stand. Mit der Idee uns diese Immobilie als reines Investment anzuschauen, fuhren wir ins Johannisthal. Schon bei der ersten Begehung dieser Villa habe ich mich in das besondere Haus verliebt. Wir haben es dann gekauft. Während der Renovierungsphase kam die Idee auf, dort einen Großteil unserer Kunstsammlung zu platzieren und aus dem Haus ein privates Haus der Kunst und Kultur zu erschaffen. Das liebevoll stilistische Interior, bestehend aus wunderbaren Einbauten der 1920er Jahre, haben wir erhalten. Dieses empfinden wir als kulturelle Überlieferung besonderer Innenarchitektur der 1920er Jahre, welche mit zu unserem Kunst- und Kulturförderkonzept zählen soll. Seit diesem Jahr, 2024, ist die Villa samt unserer ausgestellten Kunst, fertig geworden.

Gibt es generelle Öffnungszeiten für Jedermann oder wie ist dieses Konzept zu verstehen?

Nein, die gibt es nicht. Zusätzlich zu unserer privaten Kunstsammlung, wählen wir Künstlerinnen und Künstler aus, denen wir anbieten, sich temporär in unseren Räumen zu präsentieren. Dazu werden beispielsweise Staffeleien aufgestellt, um die zusätzlichen Exponate zu zeigen. Zu diesen Sonderausstellungen laden wir exklusiv in Form von Vernissagen ein. Wir haben einen eigenen Adressverteiler, der aus Kunst interessierten Menschen und Freunden besteht und stetig selektiv erweitert wird.

Da hast du ja zusammen mit Albert eine tolle Zeit vor dir, so dass es euch in eurer Heimat, Ostwestfalen, sicherlich nicht langweilig wird. Plant ihr auch zukünftig mehr zu reisen?

Auf jeden Fall. Uns interessieren besonders Städte, die kulturelle und künstlerische Highlights bieten. Wie beispielsweise Paris, Florenz, London, Wien… Apropos Wien. Unser privates, großes Jubiläum ist unser 50er Hochzeitstag im Winter 2025, den wir mit Familie, Freunden und einem Überraschungsentertainment in Wien planen. Darauf freuen wir uns sehr. Langweilig wird es unserem Leben sicherlich nie (lacht).

Albert, Ulrike, Fritz und Helma Detmers übernehmen 1985 die Mestermacher GmbH in Gütersloh. 1980 und 1983 wurden die beiden Kinder Christine und Albert Hendrik geboren. 1994 war Ulrike Detmers aktive Professorin für Betriebswirtschaft an der Fachhochschule Bielefeld. Sie gründete 2000 den Mestermacherpreis „Kita des Jahres“, 2002 den Mestemacherpreis „Managerin des Jahres“, 2005 den Preis „Spitzenvater des Jahres“ und 2017 den  Mestemacherpreis „Gemeinsam Leben“.

Auf den Bildern sehen Sie Prof. Dr. Ulrike Detmers. In dem familieneigenen, privaten Kunstmuseum, eine Jugendstil-Villa aus den 1920er Jahren, hält sich Ulrike Detmers gern ein paar Tage pro Woche mit Ihrem Mann auf. Um es besonders gemütlich und stilecht zu haben, trägt sie hier gern einen Seidenmorgenmantel von MyMorgenrock.

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